Horner reagiert auf Red Bull Powertrains-Gerüchte: 'Der Rückstand ist da'

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christian horner reagiert auf probleme bei red bull antriebssystemen
21. April ab 18:31
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Nachdem Honda seinen Ausstieg aus der Formel 1 bekannt gegeben hatte, traf Red Bull Racing eine ebenso überraschende wie mutige Entscheidung: Das österreichische Team baut - in Zusammenarbeit mit Ford - für die Saison 2026 (und darüber hinaus) einen eigenen Antrieb. Vor kurzem wurde bekannt, dass das Projekt Red Bull Powertrains nicht so gut läuft wie gewünscht. Christian Horner wollte letzteres nicht bestätigen, aber der Red Bull Teamchef deutet an, dass es die nötigen Herausforderungen gibt.

Nach dem Großen Preis von China äußerte sich Horner über den Stand des Projekts. "Wir befinden uns auf einer steilen Lernkurve, auf der wir gegenüber Ferrari einen Nachteil von 70 Jahren haben. Aber wir haben eine großartige Gruppe von Leuten. Wir wenden dieselbe Philosophie wie beim Chassis auf den Motor an. Der Motor ist eine andere Herausforderung", erklärte der Teamchef.

Dass Red Bull hinter der Konkurrenz liegt, winkte Horner ab. "Es gibt also keine Garantien und wir wissen nicht, wo die anderen bei diesen neuen Regeln stehen. Es ist ein unbeschriebenes Blatt. Wir haben nicht den Vorteil, dass wir von einem bestehenden Motor lernen können. Und das ist aus Sicht der Kostenobergrenze ein Nachteil. Gleichzeitig haben wir aber auch keine Ablenkung durch den aktuellen Motor und die Probleme mit der Zuverlässigkeit und so weiter, die dort gelöst werden müssen."

Horner will bis '26 warten, um Schlussfolgerungen zu ziehen

Doch die wichtigste Botschaft von Horner war: "Ich denke, wir werden es erst 2026 wirklich sehen. Aber zum jetzigen Zeitpunkt erfüllen wir unsere Ziele. Und wenn ich mir die Fortschritte anschaue, die wir in den letzten zwei Jahren aus dem Stand gemacht haben, dann ist das schon sehr beeindruckend."